Akupunktur und chinesische Medizin
Die Akupunktur ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Durch Nadelung oder Moxibustion (Erwärmung) bestimmter Akupunkturpunkte wird der Qi- (Energie-) Fluss im Körper harmonisiert. Ein Ungleichgewicht in diesem Energiefluss führt, aus Sicht der chinesischen Medizin, zur Krankheit.
Die Akupunktur zielt darauf ab, Energieblockaden zu lösen und so ein Gleichgewicht der Yin- und Yang-Energie wiederherzustellen. In der TCM wird Körper, Geist und Umwelt in ganzheitlicher Sicht in den Therapieplan miteinbezogen.
Zur TCM gehören neben der Akupunktur die Moxibustion (Erwärmung der Akupunkturpunkte), die chinesische Kräuterheilkunde, Diätetik, Tuina (chinesische Massagetechnik) und Qigong (Atem- und Bewegungstherapie).
Die chinesische Medizin kann bei vielen chronischen und akuten Erkrankungen helfen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die erfolgreich mit Akupunktur behandelt werden können. Einige Beispiele: Erkältungen, Asthma, Sinusitis, Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, Ischialgie, Magenschleimhautentzündung, Colitis, Verstopfung und Durchfall.